Neunjähriges Kind: „Machst du eigentlich auch Ferien?“
Ich: „Ja, das kann schon mal vorkommen…“
Kind: „Das ist ja eine Katastrophe!“
Ich: „Wie bitte?!“
Kind: „Mit wem soll ich reden, wenn du nicht da bist?“
Ich: „Neulich sagtest du, dass du zum Beispiel mit deinen Freunden manchmal über Probleme reden kannst. Wer fällt dir da sonst noch ein?
Kind: „Keine Ahnung…“
Ich: „Lass‘ uns mal überlegen… Wem vertraust du noch manchmal?“
Kind: „Meinem Selbstverteidigungs-Trainer vielleicht.“
Ich: „Gibt es jemanden in deiner Familie? Vielleicht einen Onkel? Oder eine Tante?“
Kind: „Na ja….meinen Hamster gibt es.“
Ich: „Ab wann fährst du eigentlich in die Ferien?“
Kind: „Im Dezember glaube ich. Aber nicht gleich am Anfang.“
Ich: „Was müsste sein, damit es gute Ferien für dich werden?“
Kind: „Dass du mit uns mitfährst müsste sein.“
Ich: „Ich glaube, ich bin aus den Ferien zurück, bevor du zurück bist. Und noch da, bevor du fährst.“
Kind: „Dann sage ich meinen Eltern, dass ich am letzten Tag vor dem Urlaub zu dir kommen will.
Und am ersten Tag nach deinem Urlaub auch.“